Äußerlich gliedert sich der gesunde Zahn in die aus dem Zahnfleisch ragende Krone, den im Zahnfleisch sitzenden Zahnhals und die im Zahnfach des Kieferknochens verankerte Zahnwurzel.

An der Wurzelspitze liegt die Öffnung zum Wurzelkanal, in dem Gefäße und Nerven zur Zahnhöhle verlaufen, um dort zusammen mit lockerem Bindegewebe die Zahnpulpa (umgangsprachlich: Zahnnerv, Zahnmark) zu bilden.

Der Kern des Zahns besteht aus lebendem, knochenähnlichem Zahnbein (Dentin). Das Dentin wird von Millionen kleiner Kanälchen durchzogen, welche den Nervraum mit dem Zahnschmelz verbinden. Die Wurzel ist außen von einer dünnen Schicht geflechtartiger Knochensubstanz, dem Zahnzement, umgeben. Von dem aus Kollagenfasern der bindegewebigen, gefäß- und nervenreichen Wurzelhaut zum Zahnfach des Kiefers ziehen und den Zahnhalteapparat bilden.

Die Krone ist von Zahnschmelz, der härtesten Substanz des Körpers überhaupt, dünn überzogen.